Das Neuste rund um den Narrenverein Immerfroh

Chronik

Der Narrenverein "Immerfroh" Wolterdingen wurde am 24. Februar 1865 im Donaueschinger Wochenblatt erstmals urkundlich erwähnt. Laut Ortschronik (Seite 222) und nach Angaben verdienter früherer Mitbürger, wurde die Vereinigung "Immerfroh" im Jahre 1865 in unserer Gemeinde Wolterdingen gegründet.
Tatkräftige Männer fanden sich damals zusammen um vor allem Laienspiele im Freien oder bei ungünstiger Witterung auch in den einstigen Gaststuben zu pflegen.
Aus dem Jahre 1905 stammt die erste Vereinssatzung. Seit 1906 führt der Verein "Immerfroh" eine ausführliche und lückenlose Chronik. Es sind noch alte Urkunden erhalten sowie auch die erste Satzung aus dem Jahre 1905. Während des 1. Weltkrieges ruhte sämtliches Fasnetgeschehen. Nach der Generalversammlung 1919 wurde wieder die Narretei gepflegt.
Von 1939 bis 1948 gab es keine Fasnet wegen des 2. Weltkrieges und den schweren Nachkriegsjahren.
1948 wurde beschlossen, die Fasnet wieder aufleben zulassen, was 1949 durch die französischen Militärregierung auch wieder zugelassen wurde. In den ersten Jahren des Wirkens nach dem Kriege beschränkten sich die Fasnetsveranstaltungen in der Hauptsache auf kleinere Umzüge, Tanzveranstaltungen, Preismaskenbälle und die Herausgabe eines Narrenblattes. Ab 1952 bereicherte sich der Veranstaltungskalender mit jeweils einem "Bunten Abend" während der närrischen Tage. 
 
Dieser fand, neben dem traditionellen und urwüchsigen Lumpenball am "Schmutzigen Donnerstag", bei der Bevölkerung aus nah und fern, besten Anklang. Er wurde bald zu einem echten Höhepunkt der "Wolterdinger Fasnet". 1960 wurde die damals neue Festhalle mit närrischem Leben und Treiben erfüllt. Um den närrischen Auftritten erhöhten Glanz und Effekt zu verleihen, zog im gleichen Jahr die Neugegründete Garde in schmucken Uniformen in die Festhalle ein. Sie bereicherte die Fastnachtsprogramme vor allem durch temperamentvolle Tanzeinlagen. Unter den verschiedenen Gardehauptleuten eroberte sie bald alle Narrenherzen der ganzen Region.
Im Jahre 1970 wurden die ersten 2 Weiherhexen vom närrischen Volk gesichtet. Innerhalb weniger Jahren wuchs die Zahl auf ein halbes Hundert an und auch die Kinder bekamen ihre Masken und Häser.
1971 war der “Immerfroh“ auch als Gründungsmitglied maßgeblich an der Gründung der Schwarzwälder Narrenvereinigung beteiligt. 
Am “Bunten Abend“ 2005 wurde dem närrischen Publikum die neue Maske des Zindelsteiners vorgestellt.
Mit einem Narrentreffen wurden die Geburtstage 1975 (110 Jahre) sowie 1990 (125 Jahre) jeweils ganz groß gefeiert. Anlässlich unseres 150-jährigen Bestehens im Jahr 2015, fand vom Fr. 30.01. bis So. 01.02.2015 der 6. Schwarzwälder Narrentreff in Wolterdingen statt.
Nach zehn Jahren wurde dem Zindelsteiner einer weibliche Begleitung in Form und Gestalt der der neuen Maske der Zindelsteinerin zur Seite gestellt.
 
Unser Verein setzt sich aus folgenden Aktiven zusammen:
Maskenträger sind seit 1970 die Weiherhexen, seit 2005 die Zindelsteiner und seit 2016 die Zindelsteinerin.
Nichtmaskenträger bzw. Hästräger sind die Elferräte seit Beginn des Vereins und seit 1960 bilden junge Mädchen und Frauen unsere Garde.
"Durschdig, durschdig,
durschdig sind wir Dolen.
Und wenn wir Dolen nicht durschtig sind,
dann drehe mo än holä.



"Hit isch Fasnet, morgä isch Fasnet,
s'goht ä ganzi Wochä,
bis d'Weiherhexä d'Maidli holet,
no lehred d'Buebä s'koch."
"Es rengelet, es bengelet,
d'Buure fahret Mischt.
Guck mol seller Kerli a,
wie dreckig dass er isch."
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